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Die 11,8 km lange Bahnlinie Wicklesgreuth - Windsbach westlich von Nürnberg wird von der Bevölkerung liebevoll „Löhe-Express“ genannt. Warum? Weil in der größten Zwischenstation Neuendettelsau von 1837 bis 1872 der Pfarrer Wilhelm Löhe lebte und wirkte. Er gründete dort das Evangelische Diakoniewerk, das zu einem wichtigen Zentrum der Lutherischen Kirche wurde. Der Zusatz „Express“ weist ironisch auf das atemberaubende Höchsttempo der Züge von 60 km/h hin.
blankV 400-11 am 250814 beim Tennisplatz

blankEs fahren wieder Züge nach Windsbach !

Wegen Gleiserneuerung machte der Löhe-Express von Montag, den 25.8.14, bis Sonntag, den 14.9.14, eine Pause. Die als Ersatz fahrenden Busse brauchten bis zu 10 Minuten länger. 

Rechtzeitig vor dem Beginn des neuen Schuljahrs wurden die Bauar-beiten planmäßig abgeschlossen. Daher können die vielen Schüler wie gewohnt mit dem Zug fahren.

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Was für die Fahrgäste unangenehm war freute die Fotografen: Die Bauzüge mit ihren bunten Lokomotiven brachten Abwechslung auf das Gleis nach Windsbach, das normalerweise nur noch rote Dieseltriebwagen sieht.

Jörg Schäfer traf (1) auf die sechsachsige Voith Maxima-Lok V 400.11, die am 25.8.14 neue Schwellen und am 26.8. neue Schienen brachte. (2, bei Wicklesgreuth:) Auf dem Langschienen-zug transportierte ein fahrbarer Aufsatz die Schienen. (3) Am 30.8.14 zog die vierachsige 261 309 einen Spezialzug für die Reinigung des alten Schotters nach Petersaurach.

Langschienenzug 260814 in Wicklesgreuth
V 261 309 am 300814 in Petersaurach
V 500-06 am 010914 in P-aurach
Schotterpflug am 030914 in P-aurach

blank(4) Vom 1.9.14 bis 3.9.14 brachte die sechsachsige Voith Maxima 500.06 mehrere Züge mit neuem Schotter für den Löhe-Express.blank

(5) Wie bei den früheren Baustel-len übernahmen 2 Schotterpflüge die Feinverteilung. Sie stopften das Gestein unter das Gleis und verdichteten es. Am 3.9. war kurze Zeit auch der große Unimat 09-32/45 in Petersaurach, kam aber wohl nur probeweise zum Einsatz.

(6) Vom 4.9. bis 14.9.14 wurden Entwässerung und Randwege verbessert. Neben dem Gleis hoben die Arbeiter einen neuen Graben aus und verlegten darin eine Betonrinne.

Die vierachsige silberne V 111 001 schob dafür 5 grüne Flachwagen von Strecken-km 1,5 nach Westen. Da die Arbeiter nur etwa 100 Meter pro Tag schafften, erreichte der Zug erst am 12.9. den km 0,1 in Wicklesgreuth.

(7) Hinter dem "V111-Zug" waren drei Zwei-Wege-Bagger mit Anhängern im Einsatz. Sie glätteten bis Petersaurach die Ränder neben dem neuen Gleiskörper.

(Der Klick auf ein Bild öffnet eine größere Auflösung.)

blankV 111 001 bei Strecken-km-0,9blankV 111 am 7.9.14 östlich Wicklesgreuth bei km 0,9blank
blank2-Wege-Bagger am 050914 in P-aurachblankZwei 2-Wege-Bagger am 5.9.14 in Petersaurachblank

 

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J.Schäfer fotografierte folgende Bauarbeiten:
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