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Die 11,8 km lange Bahnlinie Wicklesgreuth - Windsbach westlich von Nürnberg wird von der Bevölkerung ironisch „Löhe-Express“ genannt. Warum? Weil in der größten Zwischenstation Neuendettelsau von 1837 bis 1872 der Pfarrer Wilhelm Löhe lebte und wirkte. Er gründete dort das Evangelische Diakoniewerk, das zu einem wichtigen Zentrum der Lutherischen Kirche wurde. Der Zusatz „Express“ weist ironisch auf das atemberaubende Höchsttempo der Züge von 60 km/h hin.

 

Wicklesgreuth-230113

 

Neuer Fahrplan ab 15.12.13

Für den „Löhe-Express“ gibt es keine großen Änderungen, allerdings oft Verschiebungen um 1 bis 2 Minuten. Viele Verbindungen nach Nürnberg und Ansbach werden rechnerisch eine MInute schneller, da die Fahrzeiten der S4 jetzt für die neuen Triebwagen der Baureihe 442 berechnet sind. (Schon seit Juni 2013 fahren keine lang-sameren lokbespannten Züge mehr auf der S4.)

Meistens verpasst man die Züge nicht, wenn man sich am alten Fahrplan orientiert, denn sie fahren ab 15.12.13 später in Nürnberg und Ansbach ab oder kommen früher an. Die Bürgergemeinschaft hat ihre Fahrplankarten aktualisiert. Sie passen ausgeschnitten in jeden Geldbeutel - damit man immer weiß, wann die nächste Fahrtmöglichkeit mit Zug, Bus oder AST besteht.

 

Nur auf Fotos kann man derzeit den „Löhe-Express“ im weißen Kleid beobachten. Jörg Schäfer fotografierte am 23.1.13 in Wicklesgreuth, wie 642 116 im Schnee auf den Anschlusszug aus Ansbach wartete.

 

Mehr Infor- mationen über Wilhelm Löhe
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J.Schäfer fotografierte folgende Bauarbeiten:
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