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Die 11,8 km lange Bahnlinie Wicklesgreuth - Windsbach westlich von Nürnberg wird von der Bevölkerung ironisch „Löhe-Express“ genannt. Warum? Weil in der größten Zwischenstation Neuendettelsau von 1837 bis 1872 der Pfarrer Wilhelm Löhe lebte und wirkte. Er gründete dort das Evangelische Diakoniewerk, das zu einem wichtigen Zentrum der Lutherischen Kirche wurde. Der Zusatz „Express“ weist ironisch auf das atemberaubende Höchsttempo der Züge von 60 km/h hin.

 

Ansbach Bf

Ansbach Bf

 

Reibungsloser Bahnverkehr

Derzeit verläuft der Bahnbetrieb auf der R 71 zwischen Wicklesgreuth und Windsbach zumeist störungsfrei. Die roten Triebwagen der Baureihe 642 haben sich bewährt und sind bei den Fahrgästen wegen ihrer Laufruhe und bequemen Einstiege beliebt.

Mehr Komfort auf der S4

Seit April 2012 fahren auf der S4 Nürnberg - Wicklesgreuth - Ansbach die "x-Wagen", die schon seit 1987 auf anderen S-Bahn-Linien im Großraum Nürnberg unterwegs waren. Sie bieten mehr Komfort als die zuvor eingesetzten Reisezugwagen, die in den 1960er Jahren gebaut und in den 1980er Jahren renoviert worden waren.

An den S4-Bahnsteigen muss man jetzt nur noch eine Stufe hochsteigen, da der Fußboden der "x-Wagen" etwa 25 cm höher liegt. Ende 2012 soll auch diese Barriere fallen, denn dann ist der Einsatz fabrikneuer "Talent 2"-Trieb-wagen auf der S4 geplant. Und deren Fußboden ist wie die neuen Bahnsteige 76 cm hoch.

 

Oben: Zugparade in Ansbach mit zwei Triebwagen der Baureihe 440 auf den Gleisen 4 und 5, daneben steht ein Wendezug. Rechts zwei S4-Züge mit "x-Wagen" aus verschiedenen Baujahren, die sich in Details deutlich unterscheiden.

Unten: Ankunft einer S4 aus Nürnberg in Ansbach. Die "x-Wagen" werden von den bewährten Loks der Baureihe 143 gezogen, die schon seit 20 Jahren vor den Regionalbahnen nach Ansbach eingesetzt wird. (Jörg Schäfer schoss beide Bilder am 25.5.12.)

 

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J.Schäfer fotografierte folgende Bauarbeiten:
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