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Die 11,8 km lange Bahnlinie Wicklesgreuth - Windsbach westlich von Nürnberg wird von der Bevölkerung ironisch „Löhe-Express“ genannt. Warum? Weil in der größten Zwischenstation Neuendettelsau von 1837 bis 1872 der Pfarrer Wilhelm Löhe lebte und wirkte. Er gründete dort das Evangelische Diakoniewerk, das zu einem wichtigen Zentrum der Lutherischen Kirche wurde. Der Zusatz „Express“ weist ironisch auf das atemberaubende Höchsttempo der Züge von 60 km/h hin.

 

Neuendettelsau Winter 2006

Nur auf Fotos kann man derzeit den „Löhe-Express“ im weißen Kleid beobachten. Jörg Schäfer stand am 28.1.07 in Neuendettelsau im Schnee, als 642 609 im Bahnhof hielt.

 

Fahrplanänderung ab 9.1.12

Nach den Weihnachtsferien trat die angekündigte Fahrplanänderung in Kraft und der „Löhe-Express“ fährt jetzt an den Wochenenden wieder von 7 Uhr bis 21 Uhr im exakten 2-Stunden-Takt. Die Bürgergemeinschaft hat ihre Fahrplankarten für Windsbach, Neuendettelsau und Petersaurach entsprechend aktualisiert. Sie passen ausge-schnitten in jeden Geldbeutel - damit man immer weiß, wann die nächste Fahrtmöglichkeit mit Zug, Bus oder AST besteht.

In Petersaurach wurde am 22.12.11 eine neue Ampel für den Bahnübergang der Staatsstraße in Betrieb genommen. Seither kann man dort keine "Schrankenwärter" mehr beobachten. Und der Winter 2011/2012 ist bisher in Süddeutschland ungewöhnlich warm und niederschlagsarm. Der Bahnbetrieb steht daher kaum vor Problemen und verläuft auch zwischen Wicklesgreuth und Windsbach zumeist störungsfrei. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.

 

Mehr Infor- mationen über Wilhelm Löhe
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J.Schäfer fotografierte folgende Bauarbeiten:
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